Unter dem Titel „Ein Strandwall zieht um“ berichtete am 5. März die KN darüber, dass die seltenen Pflanzen auf dem Strandwall am Ende der Seestraße abgetragen wurden, um an anderer Stelle sorgsam wieder eingepflanzt zu werden. Die geschützten Pflanzen mussten der geplanten Bebauung der alten Deichs weichen. Die Ausgleichsagentur schreibt dazu am 2.3.2018 auf ihrer Internetseite: „Der sandige, trockene und nährstoffarme Boden des Strandwalls wird sich in kurzer Zeit wieder zu einem Refugium für viele seltene Pflanzen, wie dem Silbergras und der Sand-Segge, entwickeln. Profitieren werden davon auch zahlreiche Insekten, wie Wildbienen, Hummeln und Käfer, die hier auf Nahrungssuche gehen.“
Foto: Hans-Jürgen Schekahn. Medienwirksam werden die geschützten Pflanzen sorgsam abgetragen…
Wir haben nun unseren Strandwall in seinem neuen Zuhause besucht:
Die geschützten Pflanzen und der Boden wurden außerhalb des Ortes auf eine Wiese gekippt.
Ob sich die seltenen Pflanzen und Tiere in ihrem neuen „Refugium“ wohl wohlfühlen?
Beim Entsorgen der Pflanzen war die Presse nicht anwesend.