Am Donnerstagabend stellten sich die 6 Kandidaten des Hohwachter Ortsverbands der Grünen im Kultursaal der Hohwachter Kurverwaltung vor. In einer Powerpoint Präsentation zu den Themen Tourismus, Naturschutz, Finanz- und Baupolitik wurden die Arbeitsziele erläutert, zu denen einige der zahlreichen Besucher, unter ihnen auch Mitglieder der CDU und der WGH, weitere Anregungen gaben. Vorschläge für eine dem Küstenort angemessene Baupolitik wurden heiß diskutiert. Deutlich wurde auch, dass der Trend zum naturnahen Erholungsurlaub in Hohwacht noch ausbaufähig ist. Das Fazit dieses Abends ist, Hohwacht braucht dringend neuen Wind.

Die Anwesenden wurden ausdrücklich auf den Blog von Dr. Schmidt hohwacht.blog hingewiesen. Hier findet jeder Interessierte hervorragende Berichte und Analysen zu den aktuellen Vorgängen in Hohwacht.

 

Alle, die nicht mit dabei waren, finden hier unsere Powerpoint Präsentation, die nach Bedarf immer aktualisiert wird:

Viele Hohwachter leben direkt oder indirekt von der Touristik. Daher spielt die Förderung der Touristik in der Hohwachter Gemeindearbeit eine besondere Rolle. Um Hohwacht als Marke erfolgreich zu machen, ist es daher wichtig, die Stärken Hohwachts zu kennen und zu fördern:
Nur der, der seinen Kunden etwas bieten kann, was andere nicht anbieten können, kann sich erfolgreich gegen seine Mitbewerber behaupten.

Wir müssen uns also fragen,
was Hohwacht einzigartig macht unter all den anderen Seebädern und/oder
was Hohwacht besser kann, als alle anderen Seebäder.

Welche aktuellen Tourismustrends decken sich mit Hohwachts Stärken?

Viele Vermieter leben von der Vermietung. Sie sind darauf angewiesen, dass sie für Ihre Dienstleistung einen angemessenen Preis erzielen. Wie kann man den Preis beeinflussen?

Mit einer Begrenzung der Bettenzahl kann nicht nur der Durchschnittspreis einer Übernachtung erhöht werden, sondern auch Einfluss auf die durchschnittliche Auslastung genommen werden.

In der anschließenden Diskussion wurde die Frage erörtert, welche Möglichkeiten/Instrumente der Gemeindevertretung zur Verfügung stehen, den Bauboom in Hohwacht zu lenken, bzw. zu begrenzen. Es wurde festgestellt, dass hierzu zeitnah zu recherchieren ist.

Folgende Möglichkeiten wurden bereits genannt:
– Strenge Einhaltung des §34 BGB (Bauvorhaben, die diese Grundsätze nicht respektieren, sollen von der Gemeindevertretung abgelehnt werden)
– Bebauungspläne für Ortsteile ohne B-Plan
– Das Aufkaufen von Grundstücken durch Investoren kann begrenzt werden durch strenge Bauvorschriften, die eine Maximalbebauung von Grundstücken ausschließen
– in Einzelfall: Normenkontrollklage