Konsterniert lesen wir die neuesten Ergüsse von Frau Geneviève Wood im Hamburger Abendblatt: „Wie Hohwacht attraktiver werden will“.
Die Serie von Werbespots getarnt als Zeitungsartikel geht weiter. In ihrem Text vom 30. Juli lässt Frau Wood zwar einen Touristen zur Sprache kommen, kann es sich aber nicht verkneifen, ohne Anlass die Pläne eines gewissen Hr. Nussbaum zu lobpreisen und die Bauherren von „De Ole School“ sich selbst loben zu lassen.
Hier ist ein Foto des besagten Beitrages (darauf klicken für eine größere Ansicht):
Was uns aber am meisten auffällt ist, wie die Chefin der Hohwachter Bucht Touristik GmbH unverblümt durchblicken lässt, dass sie viele Hohwachter Unterkünfte für nicht zeitgemäß hält und, dass sie sich auf ein „anderes Publikum“ freut, das durch die großen Neubauten angelockt werden soll.
Das ist nichts anderes als ein Schlag ins Gesicht für alle Kleinvermieter und für alle Familien und Freunde des Ortes, die Hohwacht über viele Jahre die Treue gehalten und ihre Ferien hier verbracht haben.
Dass die „Macher“ von „De Ole School“ nach eigenen Auskünften noch mehr Wohnungen auf dem Gelände hätten bauen dürfen spricht übrigens Bände über die Kompetenz des Städteplaners, der den Bebauungsplan erarbeitete sowie über die der Gemeindevertreter, die den B-Plan genehmigten.
Zudem bedarf es einiges an Vorstellungskraft, tausende von Tonnen von Betonfundament und fünf Wohnblocks auf 5.000 m2 frisch versiegeltem Boden als „nachhaltig“ zu bezeichnen – aber das ist ein anderes Thema.
Lesen Sie den Artikel und entscheiden Sie selbst, wie es vermutlich um Hohwacht in nächster Zukunft steht.
One thought on “Eilmeldung: Hohwacht noch nicht attraktiv genug – Tourismuschefin freut sich auf “anderes Publikum””