Die Sonne scheint gnadenlos, der Regen bleibt immer öfter aus, und die Klimakrise ist nicht mehr zu leugnen.
An vielen Stellen auf der Welt ist es mittlerweile angekommen, dass Bäume und Grünflächen nicht nur Lebensraum für Vögel und Kleingetier bereit halten, sondern, dass sie auch CO2 speichern und Schatten spenden.
In Hohwacht so scheint es, glaubt man immer noch, dass Bäume eher menschen- und lebensfeindlich sind und, dass sie möglichst klein gehalten bzw. zurückgedrängt werden sollten.
Hier eine Auswahl der diesjährigen Hohwachter Lebensraum- und Naturschutzmaßnahmen:
Auch die öffentlichen Bäume im Rögenkamp werden jedes Jahr so weit zurückgeschnitten, dass sie kaum noch leben. An diesem Beispiel, sieht man an der Stammdichte, dass der Baum ca. 25 Jahre alt sein muss – wachsen durfte er aber nie:
Wir Grüne plädieren nach wie vor für eine strikte Einhaltung der Landesknickschutzverordnung. Weiterhin wollen wir, dass keine Grünflächen mehr vernichtet werden und regelmäßig Blumen, Büsche und Bäume in unserer Gemeinde gepflanzt werden.
Wir beantragen jetzt einen interfraktionellen Konsens, dass alle zukünftige Versiegelungen, die im Gemeindegebiet vorgenommen werden, mit gleichflächigen Renaturierungsmaßnahmen innerhalb der Gemeinde ausgeglichen werden. Nur so kann der schleichenden Zerstörung der Natur effektiv begegnet werden.
An anderen Stellen im Land und in der Gemeinde geht das Umsägen, Versiegeln und Verdichten leider munter weiter. Sehen Sie unsere Beiträge dazu hier, hier, hier, hier, hier oder hier.
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Unser Titelbild zeigt ein Prachtexemplar nahe dem Hessenstein.
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