Der in der Strandstraße aktive Investor wird immer dreister und droht der Gemeinde schon wieder mit einer Schadensersatzklage.
Mithilfe der WGH, dem Vorsitzenden des Bauausschusses und dem fraktionslosen Aristide Hamann hat er den Realisierungswettbewerb erfolgreich für sich entschieden und konnte den von der Gemeinde gewünschten Stopp der unpassenden Maximalbebauung abwenden.
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Der Siegerentwurf des Wettbewerbs sieht eine ähnliche die Art der Bebauung vor, die auf der Südseite der Straße von der Firma Domus errichtet wurde. Es ist mittlerweile ein offenes Geheimnis, dass der Ausrichter des Wettbewerbs den Siegerentwurf als Erfolg für Herrn Trautmann und Herrn Rosenbrook einfädelte und nun auch als solches propagiert.
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Ein zentrales Ziel des Wettbewerbs war es eigentlich, die Strandstraße zu einer Fußgängerzone werden zu lassen, die nicht nur die Versorgung der Bewohner sicherstellt, sondern auch die Hohwachter und Feriengäste zum Verweilen einlädt, um damit die fortschreitende Verödung der Strandstraße zu stoppen. Daher sollte in der Strandstraße wieder Gewerbe angesiedelt werden.
Obwohl der Siegerentwurf sogar eine bauliche Nachverdichtung ermöglicht, ist das für den Investor immer noch nicht genug! Er will nun auch das Ansiedeln von Gewerbe (Verkauf sowie Gastronomie) zu Gunsten seines eignen Profits unterbinden. Im neuesten Drohbrief des Investors, beschwert er sich über diese Ziele der Gemeinde und droht mit einer Schadensersatzforderung in Millionenhöhe, falls sie diese Pläne umsetzt.
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Unser Rechtsbeistand ist der Meinung, dass der Investor nur bezogen auf den Wertverlust des Bodens (und für nur eins der Grundstücke) klagen kann, und nur dann wenn er nachweisen kann, dass er sein geplantes Bauprojekt hätte sonst verwirklichen können. Dies ist jedoch unmöglich, da er nicht genügend PKW-Stellplätze auf seinen Grundstücken vorweisen kann – also, ohne Aussicht auf Erfolg. Diese Auffassung ist auch WGH und CDU bekannt.
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Es bleibt mal wieder die spannende Frage, ob die anderen Parteien die Drohgebärden des Investors ernst nehmen und womöglich klein beigeben.