Unter dem Motto „Wir für Euch“ wirbt die WGH nun für fünf weitere Jahre am Steuer der Geschicke unserer Gemeinde.

Leider hat es sich im Laufe der letzten Jahre gezeigt, dass die WGH eher mit sich und den Investoren im Blick wirkt, als mit den Interessen der Bürger*innen Hohwachts. Diese Haltung wird besonders klar anhand des Lieblingsförderprojekts der WGH, „De Ole School“.

Nachdem der ürsprüngliche Käufer des Grundstücks Vertragsbruch beging, hätte die Gemeinde ihr Rückkaufsrecht ausüben können und das Grundstück preiswert für bauwillige Hohwachter zur Verfügung stellen können. Stattdessen ließ der Bürgermeister den Käufer gewähren und warb im Anschluss für das Neubau-Projekt direkt auf der Webseite der WGH:
http://wgh-hohwacht.de/2020/07/10/de-ole-school/

Der Enthusiasmus der WGH für das Projekt war kaum zu bändigen.

O-Ton Karsten Kruse beim Jahrestreffen der WGH:
„Ich habe selber am Bebauungsplan gearbeitet – finde ich gelungen.“

O-Ton Olaf Hutzfeldt in einer öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung:
„  … das wird das neue Aushängeschild Hohwachts.“

O-Ton Lars Debbert (Entwickler des Projekts) auf www.deoleschool.de (oder www.youtube.com/watch?v=I0I1Up8t4ds&t=581s):
„ … entwickelt zusammen mit der Gemeinde, die extrem kooperativ war, muss man sagen …“

Hr. Kruse hat in der Gemeindevertretung für das Projekt gestimmt, Hr. Hutzfeldt im Bauausschuss.

Nun hat der Vorsitzender der WGH (O. Hutzfeldt) eine der Wohnungen im neuen Komplex gekauft und wohnt dauerhaft dort – laut Bebauungsplan dürfen aber nur Feriengäste oder Servicepersonal dort wohnen. Um diesen Widerspruch glatt zu biegen ist Frau Hutzfeldt – neben dem offiziellen Gastgeber-Ehepaar – jetzt angeblich Hausmeisterin geworden.

Alles koscher, oder?