Änderung nicht erwünscht
Um klar zu stellen, wie wenig Interesse an positiven Änderungen in der Gemeindevertretung vorherrscht, folgt hier eine Aufstellung der Anträge unserer Fraktion, die entweder von vorn herein abgelehnt oder während der Sitzungen blockiert wurden.
Blockiert wurden unsere Bestrebungen:
- für die Umwandlung der Hohwachter Gemeindewälder in Naturwald
- für die Aufstellung einer Baumsatzung zum Schutz des Hohwachter Baumbestandes
- für die Aufstellung einer Satzung, die die Anzahl der Gästebetten in Hohwacht verbindlich auf 3000 Betten begrenzt
- für die Aufstellung einer Gestaltungssatzung, um das Ortsbild vor baulichen Wildwuchs zu schützen
- für eine Bürgerbeteiligung bei der Aufstellung des Bebauungsplanes Eckrehm/Soltwisch
- für eine Änderung des Bebauungsplanes-16 (Hohwacht Mitte), um überdimensionierten Bauten sowie Bauten in der zweiten Reihe zu begrenzen
- für die Rückabwicklung des Verkaufes des Grundstücks „Alte Schule“ wegen Vertragsbruchs seitens des (bekanntlich vorbestraften) Käufers
- für die juristische Nichtigkeitserklärung des Bebauungsplanes für die „Anders-Neubauten“ am Dünenweg
- für die Befreiung von Niederschlagswasserbeseitigungsgebühren für Eigentümer von Reetdachhäusern
- für die Einhaltung der Vergabereglung des Landes (diese dienen dazu Missbrauch vorzubeugen und werden bis heute in Hohwacht nicht respektiert)
- für die Ersetzung des bekanntlich investorenfreundlichen und mittlerweile betriebsblinden Stadtplaners Beims
- für die Anstellung eines Rangers/einer Rangerin zum Schutz der hiesigen Tierwelt während der touristischen Hochsaison
- für Beendigung der Nutzung vom krebserregenden Pflanzenvernichtungsmittel Glyphosat auf Grünflächen in der Gemeinde
- für die Ernennung eines Umweltberaters/einer Umweltberaterin für die Gemeinde
- für eine mögliche Hinweispflicht bzgl. der Gefahren von Alt-Munitionsfunde
- für die Entfernung des wilden Parkplatzes (Anders) auf den ehemaligen Tennisplätzen und der Umwandlung des Geländes in die im B-Plan vorgesehenen Grünfläche
- gegen den Ausschluss von Mitgliedern der Fraktion der Grünen von wichtigen (und teils inoffiziellen) Sitzungen der Verhandlungspartner, u.a. in der Sache Strandstraße
- gegen die verspätete Zustellung von umfangreichen Sitzungsunterlagen, die eine sorgfältige Prüfung unmöglich macht
- gegen die Teilnahme von befangenen Personen an den Gesprächen zur Ausgestaltung des städtebaulichen Realisierungswettbewerbes in der Strandstraße (z.B. die betroffenen Investoren selbst)
- gegen die nachträgliche Verwässerung der Eckwerte des städtebaulichen Realisierungswettbewerbes, die von der parteiübergreifenden Arbeitsgruppe erarbeitet wurden
Erfolgreich haben wir uns eingesetzt für:
- die Durchführung eines städtebaulichen Realisierungswettbewerbs und die Inklusion dabei von Entwürfen ohne ein separates Parkhaus
- die Aufstellung von Bebauungsplänen im Bereich besonders gefährdete Ortsteile
- die Reduktion und eine gerechtere Verteilung der Straßenausbaubeiträge
- das Erstellen eines Ortsentwicklungsplans
- die Verpflichtung eines neuen Anwaltes, da der Investor DOMUS und die Gemeinde von derselben Anwaltskanzlei vertreten wurden – ein Umstand den Bürgermeister und Gemeindevertreter erstaunlicherweise als unproblematisch ansahen.
(Erst als wir den besagten Anwalt auf die Gefahr des Parteienverrats aufmerksam gemacht hatten – ein Strafbestand der mit bis zu fünf Jahren Haft für den Anwalt geahndet wird – zog dieser die Reißleine und die Firma DOMUS musste sich eine neue Kanzlei suchen.)
Wenn Sie weitere Details zu den einzelnen Vorgängen lesen möchten, empfehlen wir einen Blick auf die anderen, vielfältigen Beiträge auf unserer Webseite grueneshohwacht.de.
Wir stehen selbstverständlich auch für persönliche Gespräche zur Verfügung.
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Fortsetzung folgt …