Grüner Umweltminister trifft Unternehmerverband Nord für nicht öffentliche Sitzung:
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Hohwacht – In einer nicht öffentlichen Sitzung am 25. Mai 2023 kam es zu einem Treffen zwischen dem Grünen Umweltminister Tobias Goldschmidt und dem Unternehmerverband Nord. Die Diskussion drehte sich um den Naturpark Ostsee, der kürzlich in einer öffentlichen Sitzung in Eutin vorgestellt wurde. Die Sitzung diente dazu, das weitere Vorgehen des Vorhabens zu erörtern.
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Um herauszufinden, ob das Projekt überhaupt umsetzbar ist, wurden Workshops zur Informationsfindung festgelegt. Vertreter aus den Bereichen Naturschutz, Fischerei, Wassersport, Tourismus, regionale Wirtschaft und Kommunen werden daran teilnehmen. Der Austausch zwischen den verschiedenen Interessengruppen wird entscheidend sein, bevor ein Naturparkgesetz in Kraft treten kann.
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Die Gesamtfläche des betroffenen Naturparks Ostsee ist vergleichsweise klein im Verhältnis zu den umliegenden Küstengebieten. Dennoch könnte das Vorhaben in Bereichen wie Nahrstoffeintrag, Biodiversität (Seegraswiesen, Muschelvorkommen, Riffe, Schweinswale und Wasservögel), Klimawandel und Munitionsaltlasten teilweise Erfolge verzeichnen. Sektoren wie Tourismus, Schiffahrt/Wassersport, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, Landnutzung und Fischerei sind von den geplanten Maßnahmen betroffen.
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Es ist zu beachten, dass einmal erlassene Verbote nur schwer anfechtbar sind. In Zukunft könnten Bürgerbegehren möglicherweise durch einen Beschluss des SHGT im März 2023 eingeschränkt werden, um Verwaltungsvorgänge zu vereinfachen.
Weitere Informationen zu den Workshops und den Teilnehmerlisten sind unter folgendem Link verfügbar:
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Die Entscheidungen, die im Zusammenhang mit dem Naturpark Ostsee getroffen werden, haben das Potenzial, einen bedeutenden Einfluss auf die Umwelt und die betroffenen Wirtschaftszweige zu haben. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Weichen für die Zukunft der Ostseeküste zu stellen.